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 | | Endoskopieatlas: OesophagusRefluxoesophagitis (GERD)
Ein Endoskopieatlas des Gastrointestinaltraktes | |
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Endoskopieatlas: OesophagusRefluxoesophagitis (GERD)Die Refluxkrankheit ist mit 10% Prävalenz eine häufige Erkrankung. Etwa jeder hundertste Deutsche entwickelt eine Refluxoesophagitis. Ursache ist meist ein Druckabfall im unteren Oesophagussphinkter (UOS/ UÖS), seltener stattgehabte endoskopische oder chirurgische Eingriffe (Dilatation) oder eine abdominelle/ gastrale Druckerhöhung (Adipositas, Magenausgangsstenose, Schwangerschaft).
Die GERD wird endoskopisch nach Savary/ Miller in vier Grade eingeteilt. Der manchmal zusätzlich verwendete Grad 0 klassifieziert einen endoskopischen Normalbefund bei klinischen Beschwerden. Grad I: leichte GERD mit einzelnen isolierten Defekten Grad II: mäßige GERD mit streifenförmig konfluierenden Läsionen Grad III: Schwere GERD mit größeren Defekten (circulär) Grad IV: Sehr schwere Refluxoesophagitis mit Komplikation (Barett, Ulcus).
Therapeutisch stehen neben allgemeinen Maßnahmen (kleine fettarme Speisen, abends keine Mahlzeiten, ggf. Aufrecht schlafen, kein Nikotinabusus, Normalisierung des Körpergewicht) heute v.a. eine Therapie mit PPI (Protonenpumpenhemmer) und H2-Antagonisten. Die chirurgische Operation (Fundoplicatio) ist nur noch in Ausnahmefällen nötig.
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29. 4. 1897 J. J. Thomson reicht eine Abhandlung bei der Royal Society ein, in der er seine Anfang des Jahres gemachte Entdeckung, daß zumindest eine Art der von Röntgens Kathodenstrahlröhre emittierten Strahlung aus einem Strom kleiner, negativ geladener Teilchen bestand, die er Korpuskeln nannte, beschreibt. Heute wissen wir, daß es sich um eine Elektronenstrahlung handelte. |
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