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Meine Heilfaktoren. Dampfbäder, Sonnenbäder, Rumpfreibebad, Reibesitzbad. Von Louis Kuhne.
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Das Rumpfreibebad
Fig. D.
Dieses wird in folgender Weise ausgeführt. Die Rumpfbadewanne, deren Gestalt man aus Fig. D ersieht, wird soweit mit Wasser gefüllt, dass dieses nur bis an die Hüften oder den Nabel reicht. Man gebrauche Wasser von 23—16° R. = 28—20° C, und nehme in der Wanne eine halbsitzende und halbliegende Stellung ein, wasche und reibe dann fortwährend kräftig mit einem rauhen Tuche (Jute, grobe Leinwand) den ganzen Unterleib vom Nabel abwärts und seitwärts. Dieses Waschen setze man bis zur vollständigen Abkühlung fort. Zuerst werden 5—10 Minuten genügen, später kann man die Bäder auch noch etwas länger ausdehnen. Bei sehr schwachen Leuten und Kindern sind dagegen schon einige Minuten ausreichend. Es ist sehr wichtig, dass Beine, Füsse und Oberkörper nicht mit abgekühlt werden, da dieselben gewöhnlich an Blutleere leiden; erstere kann man in eine wollene Decke einschlagen. Nach dem Rumpfreibebade muss Wiedererwärmung eintreten, was man am besten durch Bewegung im Freien erzielt; Schwerkranke und schwache Patienten mögen diese Wiedererwärmung durch gutes Zudecken im Bett zu erreichen suchen. Wenn die Erwärmung zu langsam erfolgt, empfiehlt sich das Anlegen einer Leibbinde (siehe Inserat).
Solche Rumpfreibebäder kann man des Tages ein- bis dreimal, je nach dem jedesmaligen Zustande des Kranken, nehmen. In vielen Fällen müssen sie durch Reibesitzbäder ersetzt oder mit diesen verbunden werden.
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Achtung! Dieses Buch ist ein altes Fachbuch, der Inhalt entspricht nicht dem aktuellen Stand der Medizin. Angegebene Therapien entsprechen höchstens dem Stand der Medizin zum angegebenen Druckdatum. Dasselbe gilt für eine ggf. angegebene Rezeptur für ein Medikament. Diese entsprechen nicht dem heutigen Stand der Medizin und sind unter Umständen sogar körperlich schädigend. Die Zubereitung von Rezepturen und die Anwendung derselben gehört in die Hände erfahrener Ärzte und Apotheker. |
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28. 4. 1984 Die amerikanische Gesundheitsministerin verspricht in zwei Jahren einen Impfstoff gegen das tödliche Virus (AIDS) zur Verfügung stellen zu können. |
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