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Atlas der Hautkrankheiten

E. Jacobi, 5. Auflage 1913

 

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Hautkrankheiten
Von E. Jacobi.
Krankheiten V bis X.

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Xeroderma pigmentosum.


Tafel 100, Fig. 166.

Xeroderma pigmentosa

Eine sehr seltene, meist familiär auftretende und in frühester Jugend sich entwickelnde Erkrankung stellt das Xeroderma pigmentosum (Melanosis lenticularis progressiva, Liodermia essentialis) dar. Unter der Einwirkung des Lichtes entsteht zunächst erythematöse oder ekzematöse Entzündung der Haut des Gesichtes, der Arme und Hände, woraus allmählich zahlreiche Pigmentflecke verschiedenster Farbe, Teleangiektasieen, warzige Wucherungen und schließlich atrophische, weiße, eingesunkene Flecken sich entwickeln (Fig. 166). Die Atrophie kann mit der Zeit eine beträchtliche Ausdehnung erlangen, ebenso nehmen die Pigmentierungen an Zahl und Größe zu. Besonders wichtig ist der Umstand, daß oft schon in frühester Jugend, manchmal später aus den Pigmentflecken pigmentierte maligne Tumoren, Carcinome, Sarcome sich entwickeln, die auch zu Metastasen führen können. Die anfänglich schwierige Diagnose ist bei weiterer Entwicklung unschwer zu stellen. Die Prognose ist durchaus ungünstig, doch kann das Leiden über Jahre sich erstrecken. Die Therapie wird im Anfang durch Fernhaltung der chemisch wirksamen Lichtstrahlen (gelbe Schleier, mit Farbstoffen, respektive Chinin versetzte Salben, Zeozon- oder Ultrazeozonsalbe) das Fortschreiten des Prozesses zu verhindern suchen. Die Tumoren müssen chirurgisch entfernt werden, jedoch bleiben Rezidive, auch Metastasen selten aus.

Anm. 166. Moulage des Hopital St. Louis in Paris (Baretta). No. 1464. Quinquaud.






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Achtung!
Dieses Buch ist ein altes Fachbuch, der Inhalt entspricht nicht dem aktuellen Stand der Medizin. Angegebene Therapien entsprechen höchstens dem Stand der Medizin zum angegebenen Druckdatum. Dasselbe gilt für eine ggf. angegebene Rezeptur für ein Medikament. Diese entsprechen nicht dem heutigen Stand der Medizin und sind unter Umständen sogar körperlich schädigend. Die Zubereitung von Rezepturen und die Anwendung derselben gehört in die Hände erfahrener Ärzte und Apotheker.
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29. 4. 1897
J. J. Thomson reicht eine Abhandlung bei der Royal Society ein, in der er seine Anfang des Jahres gemachte Entdeckung, daß zumindest eine Art der von Röntgens Kathodenstrahlröhre emittierten Strahlung aus einem Strom kleiner, negativ geladener Teilchen bestand, die er Korpuskeln nannte, beschreibt. Heute wissen wir, daß es sich um eine Elektronenstrahlung handelte.


 

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