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Apotheke-Heilmittel Heilmittel L bis T Von Sebastian Kneipp.
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Salatöl.
Salatöl ist jede Sorte (Art) von Öl, die zur Bereitung der Speisen, besonders des Salates verwenden wird. Im Handel nennt man es gewöhnlich Tafelöl, Tischöl oder Speiseöl. Die edelste. vorzüglichste dieser Sorten bildet das reine, seine Olivenöl.
Man lese das über das Mandelöl Gesagte nach ; wenn dieses abgeht, kommt Salatöl in Verwendung. Bei geringem Vorrathe von Mandelöl kann ihm Salatöl beigemischt werden.
Das hier genannte Salatöl soll reines Provenceröl oder wenigstens reines Repsöl sein.
Die Art der Verwendung (das Wie und Wo) ist dieselbe wie jene des Mandelöles.
Salbei, Garten-Salbei. (Salvia officinalis L.)
Wer ein Gärtchen beim Hause hat, wird, wenn er es neu anlegt, den Salbeistock nicht vergessen; er ist eine hübsche Zierpflanze. Oft habe ich's gesehen, daß Vorübergehende ein Blatt nahmen und damit die schwarzen Zähne rieben. Dieses besagt, daß Salbei reinigende Kraft besitzt.
Alte, eiternde Schäden (Wunden), mit Absud von Salbei ausgewaschen oder überbunden, heilen sicher und schnell.
Verschleimungen in Gaumen, Hals und Magen entfernt Thee von Salbei.
Salbei, den man wie Thee in Wasser und Wein absiedet und trinkt, reinigt Leber und Nieren.
Kräftiger sind die genannten Wirkungen, wenn mit Salbei Wermuth (halb und halb) vermengt und die Mischung als Thee zubereitet wird.
Pulver dieser Heilpflanze, wie Pfeffer, Zucker oder Zimmt aus Speisen gestreut, leistet bei den verzeichneten Leiden dieselben
Dienste wie der Thee.
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Achtung! Dieses Buch ist ein altes Fachbuch, der Inhalt entspricht nicht dem aktuellen Stand der Medizin. Angegebene Therapien entsprechen höchstens dem Stand der Medizin zum angegebenen Druckdatum. Dasselbe gilt für eine ggf. angegebene Rezeptur für ein Medikament. Diese entsprechen nicht dem heutigen Stand der Medizin und sind unter Umständen sogar körperlich schädigend. Die Zubereitung von Rezepturen und die Anwendung derselben gehört in die Hände erfahrener Ärzte und Apotheker. |
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25. 4. 1873 Geburtstag von Félix d' Hérelle (1873-1949), einem kanadischen Mikrobiologen, der 1917 die Bakeriophagen (Viren, die Bakterien infizieren) entdeckte. |
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