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Zahnleiden, Schnupfen, Influenza, Halsleiden, Kropf, deren Entstehung, Wesen und Heilung. Von Louis Kuhne.
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Halsleiden
Wie sehr die Halsleiden in den letzten Jahren überhand genommen haben, kann ich in meiner ausgedehnten Praxis auf das deutlichste erkennen. Ist es doch auch hier wieder die Schulmedizin, die jene Krankheitserscheinungen nicht an ihren Wurzeln anfassen, sondern dieselben immer Örtlich behandelt. Freilich wird dadurch die Sache immer chronischer, weil ein Zurückdrängen der Krankheitsstoffe niemals eine dauernde Hilfe bieten kann.
Die Halskrankheiten deuten auf eine bereits bestehende innere Belastung hin, und so sind es namentlich die Lungenleiden, die mit jenen in ursächlichem Zusammenhange stehen. Oft liegt den Halsleiden auch eine erbliche Belastung zu Grunde.
Die Krankheitsstoffe gären hier von unten nach oben, und da der Hals, gewissermaassen ein Engpass zwischen Rumpf und Kopf, ihnen viel Widerstand bietet, so wird bei den Kopfleiden in erster Linie auch der Hals in Mitleidenschaft gezogen sein. Deshalb ist auch die Beschaffenheit des Halses gerade für die Gesichtsausdruckskunde von hoher Bedeutung geworden.
Die Heilbarkeit der Halsleiden, gleichviel ob sie Heiserkeit, Hals-Entzündung, Kehlkopf - Entzündung, Rachenkatarrh oder sonstwie heissen mögen, hängt ganz von der Art der Belastung ab, und dauert der Heilprozess in chronischen ererbten Fällen oft monate- oder jahrelang. Auch hier hat mein Verfahren zahlreiche Heilerfolge zu verzeichnen. (S. Kurberichte im IV. Teil.)
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Achtung! Dieses Buch ist ein altes Fachbuch, der Inhalt entspricht nicht dem aktuellen Stand der Medizin. Angegebene Therapien entsprechen höchstens dem Stand der Medizin zum angegebenen Druckdatum. Dasselbe gilt für eine ggf. angegebene Rezeptur für ein Medikament. Diese entsprechen nicht dem heutigen Stand der Medizin und sind unter Umständen sogar körperlich schädigend. Die Zubereitung von Rezepturen und die Anwendung derselben gehört in die Hände erfahrener Ärzte und Apotheker. |
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28. 4. 1984 Die amerikanische Gesundheitsministerin verspricht in zwei Jahren einen Impfstoff gegen das tödliche Virus (AIDS) zur Verfügung stellen zu können. |
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